Würdigungen von Prof. Dr. Srinivasa Ayya Srinivasan

Prof. Dr. S.A. Srinivasan 18.09.1932 – 02.05.2019

Würdigung von Prof. Dr. Srinivasa Ayya Srinivasan, Universität Hamburg, durch seinen Kollegen Lambert Schmithausen, anlässlich der Gedenkfeier am 20. Mai 2019 | Text der Würdigung (PDF) >>

Würdigung durch seine ehemalige Schülerin Karin Preisendanz, Universität Wien, anlässlich der Gedenkfeier am 20. Mai 2019 (verlesen von seinem Freund und Kollegen Eli Franco, Universität Leipzig) | Text der Würdigung (PDF) >>

Würdigung durch seine Schülerin und Nachfolgerin Eva Wilden, Universität Hamburg, anlässlich der Gedenkfeier am 20. Mai 2019 | Text der Würdigung (PDF) >>

Veröffentlichungen von Prof. A.S. Srinivasan

Titelbeschreibungen auf worlcat.org >>

Hinduismus und ökologische Ethik: Einige Bemerkungen
http://www.worldcat.org/oclc/900603864 | Details in German (Vienna University) >>

The goddess Māriyammaṉ in music and in sociology of religion
by Pia Srinivasan Buonomo; Srinivasa Ayya Srinivasan
http://www.worldcat.org/oclc/247408025
Open access version (text and audio files discussed): 
https://archive.org/details/mariyamman-in-music

On the composition of the Nāṭyaśāstra
http://www.worldcat.org/oclc/499646888

Studies in the Rāma story : on the irretrievable loss of Vālmīki’s original and the operation of the received text as seen in some versions of the Vālin-Sugrīva episode
http://www.worldcat.org/oclc/560465987

Nonviolence and holistically environmental ethics : gropings while reading Samayadivākaravāman̲amun̲i on Nīlakēci
http://www.worldcat.org/oclc/929910155 / http://www.worldcat.org/oclc/899297850

A musical tribute to Prof. S. A. Srinivasan by Karaikudi Voyage – Sreevidhya Chandramouli (vocal & vina) | Learn more >>

Was die südindische Musik immer interessanter macht – Meine Welt Winter 2018/19

Foto: Rainer Hörig >>

Wie kaum einem anderen deutsch-stämmigen Musiker ist es Ludwig Pesch gelungen, tief in das Wesen der südindischen „klassischen“ Musik einzutauchen. Der Autor lebt heute in Amsterdam und ist als freischaffender Musiker, Sachbuchautor und Dozent tätig. Seine Erfahrung befähigt ihn, die karnatische Musiktradition auch einem Laienpublikum verständlich nahe zu bringen.

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Die Wintermonate sind für Reisen nach Indien am besten geeignet. Dieses Heft schildert waghalsige Abenteuer und weniger bekannte Reiseziele, die neugierig machen. Autoren teilen Erfahrungen, die sie als Leiter von Gruppenreisen oder in einem Arbeitsaufenthalt machten. Junge Inderinnen und Inder, die in Deutschland aufwuchsen und durch Indien reisen, erleben zwiespältige Heimatgefühle. Indien beschert immer wieder Überraschungen und Wunder.

Weitere Beiträge zu Meine Welt von Ludwig Pesch (mit Hilfe des Suchfensters) >>

Online Ausgabe von Meine Welt & Archiv

Seit 1984 bildet die Zeitschrift MEINE WELT ein Forum des Austausches zwischen Migranten aus Indien und ihren deutschen Freunden. Sie erscheint dreimal im Jahr in einer Auflage von knapp 1000 Exemplaren – das größte Printmedium mit Indien-Bezug in der deutschsprachigen Presselandschaft!
Ein herausragendes Merkmal von MEINE WELT ist ihre enge Anbindung an die Leserschaft, die Hinweise, Themenvorschläge und komplette Artikel liefert. MEINE WELT ist kostenlos und werbefrei!

http://meine-welt-online.de/

Eine musikalische Reise – für alle!

Eine musikalische Reise durch Südindien

Die Musik des südlichen Indien birgt viele Geheimnisse, aber soviel sei hier schon verraten: ihre Vielfalt verdankt sie der Lebensfreude und Mobilität von Menschen aus vielen Epochen und Regionen. Und weil dort recht unterschiedliche Kulturen zusammenfliessen eignet sie sich ganz besonders zum spontanen, gemeinsamen Musizieren – auch ganz ohne Vorkenntnisse!

Dazu nimmt uns der in Chennai ausgebildete, in Amsterdam lebende Flötist und Musikpädagoge Ludwig Pesch mit auf eine musikalische Reise. Für seine “Vermittlung von Geist und Leben Indiens” wurden ihm gleich zwei Kulturpreise verliehen.

Reise- und Lernziele

  • Tiere schenken Töne (Karnataka)
  • Innehalten: vom Klang des Glücks (Andhra Pradesh)
  • Frische Farben, forsche Formen (Kerala)
  • Zahlen, die klingen und swingen (Tamil Nadu)

Wie bei uns haben regionale Traditionen viel zur gemeinschaftlichen Kultur Indiens beigetragen. Zugleich ist jeder einzelnen auch etwas Besonderes zu eigen. Facetten, die auch unser Leben und Lernen bereichern können, sind Thema dieser musikalischen Reise.

Mehr über die “karnatische” Musik Südindiens mit interaktiver Landkarte >>


Dieses interkulturelle Programm wird den jeweiligen Altersgruppen und besonderen Möglichkeiten vor Ort angepasst. Es ist überall –  bei gutem Wetter auch im Freien – ohne technischen Aufwand realisierbar. Zur aktiven Beteiligung genügend Hände und Stimme.

Zeitlicher Rahmen: die kurze Variante entspricht einer Unterrichtsstunde, die längere ist ein Workshop für Kinder mit Eltern (Museum- und Sonderpädagogik), für Schüler oder Erwachsene. Dabei steht eine fantasievolle Übertragung von Rhythmen und Melodien in Bewegung und Bild zentral. Auf Wunsch wird gemeinsam mit Lehrern bzw. Betreuern ein zum Lehrplan, einem bestimmten Anlass oder einer Ausstellung passendes Programm zusammengestellt.

Die ganztägige Reise klingt vorzugsweise mit einer gemeinsamen Darbietung für Angehörige aus.

Kosten: nach Absprache – Honorar und Reisekostenerstattung mit Unterkunft gemäß ortsüblichen Standards.

Illustrationen: V.C. Arun

“Eine kleine Weltmusik: die Musik der Santal” in Klangkörper. Saiteninstrumente aus Indien – Rezension in ASIEN 139

Johannes Beltz; Marie Eve Celio-Scheurer (Hgg.): Klangkörper. Saiteninstrumente aus Indien.
Zürich: Museum Rietberg, 2015. 81 S., 23 EUR | Zur Ausstellung in Indien und über die Englische AusgabeCadence and Counterpoint, Documenting Santal Musical Traditions by Johannes Beltz, Ruchira Ghose and Maria-Eve Celio-Scheurer (eds.) >>

Eine einzigartige Würdigung der visuellen Attraktivität und künstlerischen Qualität der Musikinstrumente der Santal in Indien. Mit einem Text von Bengt Fosshag über seine Passion als Sammler dieser Instrumente und einem kurzen Essay von Ludwig Pesch zur Musik der Santal.

ASIEN 139 (April 2016) in print – Rezension von Heinz Werner Wessler (Professor für Indologie an der Universität Uppsala, Schweden) , S. 138-139 | Mehr über den Rezensenten | LinkedIn >>

Der Band ist Ausstellungskatalog (Ausstellung „Klang/Körper“ im Musum Rietberg), Nachschlagewerk und zugleich ein Beitrag zur Erforschung der Saiteninstrumente der indischen Adivasis (Ureinwohner), insbesondere der im östlichen Indien ansässigen Santals. Die hier dokumentierten Instrumente, die zum größten Teil auf eine aktuelle Schenkung an das Museum Rietberg zurückgehen (einige wenige Exemplare wurden vom Rietberg-Kreis aus der Sammlung Fosshag angekauft), wurden im berühmten Zürcher Museum für asiatische Kunst zum ersten Mal ausgestellt und hier im Rahmen des vorliegenden Kataloges dokumentiert.

Die Sammlung geht zurück auf den Designer und Illustrator Bengt Fosshag, der über viele Jahre Indien bereiste und dabei über Jahrzehnte diese einzigartige Sammlung aufbaute. Dies in einer Zeit, in der lokale Traditionen mehr und mehr gefährdet sind und untergehen, wie das auch mit den Musikinstrumenten der Santals und ihrer Musik der Fall ist (vgl. den Beitrag „Eine Instrumentensammlung für ein Kunstmuseum“ von Johannes Beltz).

Das Museum, das als ein Ort für asiatische hohe Kunst eingerichtet wurde, öffnet sich mit der Annahme der Sammlung damit weiter in Richtung Volks- und Stammeskunst. Ursprünglich hatte sich das berühmte Museum Rietberg vor allem als V ermittler und Bewahrer der klassischen hochkulturellen Kunsttraditionen Indiens etabliert. Das Anliegen, klassische Kunstwerke aus Südasien als Exponate der Weltkunst zu etablieren, hat sich durchgesetzt. Inzwischen gibt es andere Prioritäten, die zu programmatischen Annäherungen zwischen der Weltkunst gewidmeten Museen und den modernen Völkerkundemuseen führten.

Ludwig Pesch macht in seinem Beitrag „Eine kleine Weltmusik: die Musik der Santal“ deutlich, dass die Santal und ihre Musik einerseits völlig eigenständig sind, andererseits aber in einem „Dialog im Flüsterton“ ihren Einfluss auf die indische Moderne hatten, vor allem über Rabindranath Tagore (1861–1941), der seine berühmte Universität Vishvabharati in Santal-Gebiet gründete. In diesem Sinn versteht sich der Katalog, wie Johannes Beltz schreibt, als „ eine spielerische, poetische Annäherung an die Instrumente“ (S.31) als „Klang/Körper“, das heißt als Klang erzeugende Kunstwerke der Santals.

Die Sammlung Fosshag besteht aus 92 Instrumenten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, fast alles Streichinstrumente, deren Saiten entweder mit einem Bogen gestrichen oder gezupft werden. Ihr Formsprache nimmt die Körperteile des menschlichen Körpers auf, so auch in der Bezeichnung der einzelnen Teile des Instruments in der Santal-Sprache. Auch die ornamentalen V erzierungen sind meistens anthropomorph. Leider sind die Instrumentenbauer und ihre konkrete Herkunft bisher weitgehend unbekannt.

Der kleine Band enthält außerdem einige der von Martin Kämpchen in deutscher Übersetzung herausgegebenen Lieder der Santal sowie hochaufgelöste Bilder aller Instrumente der Sammlung.

Heinz Werner Wessler

Mehr von und über Martin Kämpchen

+ Museum Rietberg >>

Video | Chor@Berlin 2017: Ode an die Nacht (Ausschnitt)

Chor@Berlin 2017: Ode an die Nacht (Ausschnitt) from Deutscher Chorverband on Vimeo.

Mit „Ode an die Nacht“ gelangte im Rahmen von Chor@Berlin am 24. Februar 2017 im Radialsystem V das letzte Werk von Harald Weiss’ „Darkness Project“ zur Uraufführung.

Kammerchor Berlin (Einstudierung: Stefan Rauh)
Concentus Neukölln – Ensemble der Musikschule Paul-Hindemith, Neukölln (Einstudierung: Thomas Hennig)
Berliner Mädchenchor (Einstudierung: Sabine Wüsthoff)

Indischer Gesang und Tambura: Manickam Yogeswaran
Blues-Gesang: Hanno Bruhn
Bajan: Mateja Zenzerovic
Klavier und Synthesizer: Peter Müller
Violine: Kinneret Sieradzki
Kontrabass: Guy Tuneh
Schlagzeug: Viorel Chiriacescu, Daniel Eichholz und Alexandros Giovanos
Elektro-akustische Vorproduktion: Harald Weiss
Stimme: Andrea Gubisch
Gesamtleitung: Thomas Hennig